Arabische Sitzkissen – oft auch als orientalische Sitzkissen bezeichnet – haben eine alte Tradition. Sie werden in quasi allen Lebenslagen, verwendet, z.B. beim Genießen eines arabischen Tees, beim gemeinschafltichen Rauchen einer Wasserpfeife oder einfach beim Essen oder Beisammensitzen. Die orientalischen Hocker gelten seit Jahrhunderten mit als eines der wichtisten Einrichtungsgegenstände in der arabischen Welt, begründet in der in der Regel kargen Behausung wie z.B. Zelt oder Gemäuer. Die Sitzkissen bestehen vornehmlich aus einem unempfindlichen Lederbezug und unterschiedlichen Füllungen. Dabei werden vornehmlich Schafleder, Ziegenleder aber auch das hochwertige Kamelleder aus erfahrenden Ledergerbereien verwendet. Als führend in der qualitativ hochwertigen Herstellung der Sitzkissen gelten Kunsthandwerker aus Syrien, Ägypten, Tunesien und vor allem Marokko. Die Sitzkissen werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig auch Sitz-, Boden oder Lederkissen, Hocker sowie Poufs genannt.